Stadt Feuchtwangen

Feuchtwangens Marktplatz ist nicht nur der Mittelpunkt der historischen Altstadt, sondern gilt weit über die Stadtgrenzen hinaus als „Festsaal Frankens“. Für die Kreuzgangstadt ist der Marktplatz eines der wichtigsten Aushängeschilder der Stadt und Treffpunkt für Einheimische ebenso wie für die Touristen und Besucher von außerhalb.

Dementsprechend sensibel und weitreichend sind die Reaktionen und Meinungen gegenüber Sperrungen, Neuerungen und Veränderungen innerhalb Feuchtwangens Innenstadt. Gerade aktuell sorgen dabei die provisorischen Betonpflastersteine im Bereich des Marktplatzes und der Unteren Torstraße, welche im Zuge der notwendigen Baumaßnahmen zur Sanierung der alten Wasserrohrleitungen und Verlegung von Glasfaser (FTTH) eingesetzt wurden, für viel Diskussion. Wie Feuchtwangens Stadträtin Angela Beck hierzu der Feuchtwanger Verwaltung und dem Stadtratsgremium berichtete, sei sie jüngst inzwischen schon mehrfach wegen des neuen Pflasterbelags von Bürgerinnen und Bürgern angesprochen worden. Die neuen Pflastersteine heben sich optisch erheblich vom alten, größtenteils noch vorhandenem Pflaster ab, was gerade im Bereich des Festsaals Frankens kritisch beurteilt werde. Wie Bürgermeister Patrick Ruh hierzu ergänzte, entspreche die Optik der provisorisch verlegten Pflastersteine auch verwaltungsintern nicht den Erwartungen und Vorstellungen für den historischen Feuchtwanger Marktplatz. Daher wolle man nun im Bauausschuss nochmal über mögliche Lösungen beraten.

Verlegt wurden die Betonpflastersteine während den vergangenen Wochen und Monaten im Rahmen der dringend notwendigen Sanierung der alten Wasserrohrleitungen und der Glasfaserverlegung. Wie berichtet, wurde im Vorfeld der Baumaßnahme der provisorischen Wiederherstellung der Pflasterung mit Blick auf die geplante Neugestaltung der Altstadt zugestimmt, um sowohl zeitlich als insbesondere auch finanziell erhebliche Einsparungen zu erzielen.