Stadt Feuchtwangen

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Pressemeldungen Archiv 2022

Feuchtwanger Verwaltungshaushalt liegt aktuell im Plus

26.07.2022


Finanziell läuft es in Feuchtwangen in diesem Jahr bislang weitgehend nach Plan, wie die Zahlen zum Halbjahr belegen. Über die gegenwärtige finanzielle Entwicklung der Kreuzgangstadt informierte Stadtkämmerer Bernd Hippelein kürzlich den Feuchtwanger Stadtrat mit einem Zwischenbericht zur Abwicklung des Haushaltsplanes 2022.


Im Gegensatz zu den beiden Vorjahren überstiegen zum 30. Juni 2022 im Verwaltungshaushalt die Ist-Einnahmen um insgesamt 537.666 Euro die Ist-Ausgaben. Zwar wurden im ersten Halbjahr allgemeine Rücklagenmittel in Höhe von 250.999 Euro entnommen, dagegen konnte bis heute auf die Aufnahme von Krediten verzichtet werden. Auch Kassenkredite sind aktuell zur Sicherung der Liquidität nicht beansprucht. Jedoch rechne Hippelein im zweiten Halbjahr damit, dass die Entnahme weiterer Rücklagemittel sowie die Aufnahme von Krediten abhängig vom Beginn und den laufenden Fortschritten der Baumaßnahmen sowie von der Entwicklung der Steuereinnahmen notwendig werden. Mit Blick auf die Steuereinnahmen hat die Kreuzgangstadt in diesem Jahr derzeit ein Anordnungs-Soll bei der Gewerbesteuer von 6,5 Millionen Euro. Hierbei hat die Stadt bis zum 30. Juni insgesamt rund 3,41 Millionen Euro eingenommen. Bis Ende des Jahres erwarte die Finanzverwaltung keinen bis kaum spürbaren Einbruch bei den Steuereinnahmen.


Aufgrund der planmäßigen sowie teils positiven Einnahmeentwicklung schätze Hippelein den Haushaltsausgleich für das Haushaltsjahr 2022 als nicht gefährdet ein. Darüber hinaus sind im Verwaltungs- sowie auch im Vermögenshaushalt der Stadt Feuchtwangen Positionen vorhanden, deren Ansätze bei Weitem nicht ausgeschöpft werden und mögliche Mindereinnahmen kompensieren könnten. Deshalb ist auch nicht davon auszugehen, den Mittelansatz für die Aufnahme von Krediten in Höhe von rund 8,5 Millionen Euro weder vollumfänglich noch im überwiegenden Maße in Anspruch zu nehmen.


Dennoch blickt der Feuchtwanger Stadtkämmerer auch mit Sorgen in die wirtschaftliche Zukunft und spricht dabei einerseits von massiven Preisanstiegen auf der Ausgabenseite sowie andererseits von Unsicherheiten auf der Einnahmenseite infolge der nicht absehbaren Auswirkungen durch den Ukraine-Krieg und die Corona-Pandemie.