Stadt Feuchtwangen

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Pressemitteilung Archiv 2021

Spatenstich für Glasfasernetz in Feuchtwangen

14.05.2021


Den symbolischen ersten Spatenstich setzten (von links): Florian Frey von den Stadtwerken Feuchtwangen und der Technische Werkleiter Lothar Beckler, Geschäftsführer des Netzbetreibers Johannes Bisping, Bauleiterin Merle Belusa, Bürgermeister Patrick Ruh, Alexander Aretz vom Planungsbüro sowie Stadtrat Thomas Ackermann.
Den symbolischen ersten Spatenstich setzten (von links): Florian Frey von den Stadtwerken Feuchtwangen und der Technische Werkleiter Lothar Beckler, Geschäftsführer des Netzbetreibers Johannes Bisping, Bauleiterin Merle Belusa, Bürgermeister Patrick Ruh, Alexander Aretz vom Planungsbüro sowie Stadtrat Thomas Ackermann.

Startschuss für ein schnelles Internet: Für den weiteren Breitbandausbau in Feuchtwangen setzten am Dienstag, den 11. Mai, Vertreter aus Stadt und Stadtwerke gemeinsam mit Beteiligten des Netzbetreibers, des Planungsbüros und der Baufirma den symbolischen ersten Spatenstich. Unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln leiteten die Anwesenden damit nun den offiziellen Beginn des dritten Breitband-Ausbauverfahrens der Stadt Feuchtwangen nach umfangreicher Planungsphase im Vorfeld ein.


Bereits ab Herbst 2021 sollen nach Abschluss der Arbeiten im Erschließungsgebiet Lichtenau, Oberahorn, Thürnhofen und Zumberg allen Privatkunden, Geschäftskunden und Einrichtungen ein flächendeckendes Hochgeschwindigkeitsnetz mit zukunftsfähigen Bandbreiten zur Verfügung stehen. Wie Johannes Bisping, Geschäftsführer des zuständigen Netzbetreibers aus Lauf a.d. Pegnitz, informierte, erhalten die Bürgerinnen und Bürger der betroffenen Feuchtwanger Ortsteile im Zuge des Ausbaus per Glasfaserkabel direkten Zugang zum Datennetz. Bei Vermarktungsstart seien für Privatkunden damit eine Übertragungsgeschwindigkeit von einem Gigabit pro Sekunde und für Geschäftskunden bis zu 100 Gigabit pro Sekunde möglich. Angesichts dieser Geschwindigkeiten sprach Feuchtwangens erster Bürgermeister Patrick Ruh von einem herausragenden Schritt für ein schnelles zukunftsfähiges Internet in Feuchtwangen und den Ortsteilen. „Damit können wir den vielen Anfragen gerecht werden und den Bürgerinnen und Bürgern Glasfaser bis in das eigene Haus ermöglichen“, äußerte Bürgermeister Ruh, nach dessen Aussage ein Glasfasernetz auf einer derart großen Fläche im Feuchtwanger Gebiet erstmalig erschlossen wird.


Hohe Fördersumme über Zuschussprogramm


Bereits im Januar dieses Jahres konnten nach Eingang des positiven Zuwendungsbescheids der Regierung von Mittelfranken die Bauleistungen des dritten Breitband-Ausbauverfahrens vergeben werden. Wie berichtet, hatte der Laufer Netzbetreiber bisping & bisping im Rahmen der Ausschreibung für das Erschließungsgebiet Lichtenau, Oberahorn, Thürnhofen und Zumberg ein Angebot mit einer Wirtschaftlichkeitslücke in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro abgegeben. Mit der bewilligten Zuwendung aus dem sogenannten Höfebonus des Freistaats Bayern von insgesamt 985.644 Euro beläuft sich der Eigenkostenanteil der Stadt Feuchtwangen auf knapp 247.000 Euro.


Im derzeit laufenden ersten Schritt werde nun die Hauptleitung von Oberahorn über Zumberg bis nach Thürnhofen verlegt, bevor anschließend die einzelnen Hausanschlüsse im entsprechenden Erschließungsgebiet gesetzt werden. Insgesamt solle die gesamte Maßnahme nach Planung der zuständigen Baufirma voraussichtlich rund vier Monate dauern. Insbesondere gegenüber den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern erfolge der Breitbandausbau durchweg transparent, wie Johannes Bisping betonte. Neben regelmäßig verteilten Schreiben habe der künftige Netzbetreiber auch eine eigene Projekthomepage unter www.breitband-feuchtwangen.de eingerichtet, um über aktuelle Entwicklungen zu informieren.


Damit im gesamten Gemeindegebiet Feuchtwangen eine flächendeckend gute Internetversorgung erreicht wird, sollen schließlich in einem weiteren vierten Ausbauverfahren alle verbleibenden unterversorgten Bereiche erschlossen werden, wie der Technische Leiter der Stadtwerke Feuchtwangen Lothar Beckler schilderte. Für das vierte Verfahren laufe aktuell die Ausschreibung. Einen genauen Zeitplan für die weitere Umsetzung könne Beckler zum derzeitigen Stand noch nicht nennen.