Stadt Feuchtwangen

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Pressemitteilung Archiv 2021

Spatenstich für bislang größtes Wohnbauvorhaben in der Kreuzgangstadt

05.11.2021


Setzten nun den symbolisch ersten Spatenstich für das bislang größte Wohnbauvorhaben in der Kreuzgangstadt, von rechts nach links: Bauherr Roland Kastner, ehemaliger Grundstückseigentümer Friedrich Herz, von den Feuchtwanger Stadtwerken Alexander Strauß und Lothar Beckler, Bürgermeister Patrick Ruh sowie Bauleiter Florian Iberl.
Setzten nun den symbolisch ersten Spatenstich für das bislang größte Wohnbauvorhaben in der Kreuzgangstadt, von rechts nach links: Bauherr Roland Kastner, ehemaliger Grundstückseigentümer Friedrich Herz, von den Feuchtwanger Stadtwerken Alexander Strauß und Lothar Beckler, Bürgermeister Patrick Ruh sowie Bauleiter Florian Iberl.

Ein neues Mehrfamilienhaus mit 31 Wohneinheiten und einer eigenen Tiefgarage mit 48 Stellplätzen wird derzeit am Kohlplattenweg mit direkter Zufahrt zur Rothenburger Straße gebaut. Seit Anfang Oktober laufen die Arbeiten für den Neubau. Mit dem symbolisch ersten Spatenstich läuteten die Beteiligten nun auch offiziell den Start des Projektes ein.


Entstehen soll eine hochwertige Wohnanlage in moderner Architektur mit drei Wohngeschossen und Penthaus-Bereich, wie Bauherr Roland Kastner informierte. Das rund 7.300 Quadratmeter große ehemalige Gewerbegelände eines Feuchtwanger Unternehmens biete Kastner zufolge den idealen Standort für das bisher größte Wohnbauvorhaben in der Kreuzgangstadt. Bebaut werden hiervon zunächst etwa 4.000 Quadratmeter. „Das neue Gebäude wird zweigliedrig, leicht versetzt angeordnet sein und sich parallel zum Kohlplattenweg auf einer Länge von circa 80 Metern erstrecken“, erklärte Kastner und bezifferte seine eigenen Investitionskosten hierbei auf rund zwölf Millionen Euro.


Besonders hervorzuheben sei laut Kastner die ökologische Bauweise des neuen Mehrfamilienhauses. Aufgrund der energetischen Standards und der nachhaltigen Energieversorgung werde das Gebäude als sogenanntes „KfW-Effizienzhaus 55 EE (Erneuerbare Energien)“ eingestuft. „Konkret heißt das, wir decken mindestens 55 Prozent des Energiebedarfs des Gebäudes nachhaltig“, schilderte der Investor. Erreicht werde dies bei dem geplanten Wohnkomplex in Feuchtwangen durch drei Luftwärmepumpen und eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, welche die nahKRAFT GmbH der Stadtwerke Feuchtwangen errichten und betreiben wird. „Mit einer Leistung von gut 70 kWp wird die PV-Anlage vorrangig den Strombedarf im Wohnkomplex inklusive der 48 E-Ladestationen in der Tiefgarage decken“, äußerte der Technische Leiter der Stadtwerke Feuchtwangen, Lothar Beckler.


„Quantensprung für den Feuchtwanger Ortseingang“


Bürgermeister Patrick Ruh bezeichnete das Wohnbauprojekt als einen „Quantensprung für den Feuchtwanger Ortseingang“. Die Entwicklung der Rothenburger Straße insbesondere in den vergangenen fünf Jahren sei für Ruh beachtlich und könne nun auch im letzten Abschnitt sichtlich aufgewertet werden. „Mit dieser modernen Wohnanlage können wir nicht nur eine gewerbliche Brache wiederbeleben, sondern gleichzeitig auch stets benötigten neuen Wohnraum in unserer Stadt schaffen“, erläuterte Feuchtwangens Bürgermeister und betonte zudem, wie wichtig bei derartigen Projekten eine gute Zusammenarbeit mit den privaten Eigentümern sei. Seit etwa 37 Jahren sei das Grundstück nicht mehr genutzt worden, wie der ehemalige Eigentümer Friedrich Herz erinnerte.


Die ersten Abbrucharbeiten auf dem Areal haben bereits im Juni dieses Jahres begonnen. Das abschüssige Gelände entlang des Kohlplattenweges habe dabei mit einer eigens eingesetzten Bohrpfahlwand abgefangen werden müssen. Entsprechend dem Zeitplan Kastners sollen die Wohnungen im Oktober 2023 bezugsfertig sein.