Stadt Feuchtwangen

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Pressemitteilung Archiv 2021

Exklusive Förderung für die Kreuzgangstadt

28.10.2021


Als einzige Kommune im Landkreis Ansbach rutscht Feuchtwangen in die sogenannte Härtefallstufe 2 während der erfolgten Förderumstellung auf die nun geltenden Richtlinien für Zuwendungen zu wasserwirtschaftlichen Vorhaben (RZWas 2021). Damit bekommt die Kreuzgangstadt für die Sanierung von Altwasserleitungen 180 Euro pro Meter Wasserleitung und mindestens 70 Prozent der Ausführungskosten anstatt der ursprünglich angedachten Förderung von 120 Euro pro Meter und 40 Prozent der Kosten.


„Feuchtwangen erstreckt sich auf ein weitflächiges Versorgungsgebiet mit zahlreichen Ortsteilen und einer Gesamtlänge an Wasserleitungen von etwa 300 Kilometern“, begründete Lothar Beckler, der Technische Leiter der Stadtwerke Feuchtwangen, die besondere Einordnung der Kreuzgangstadt in die Härtefallstufe 2 der RZWas 2021. Dabei profitiere Feuchtwangen erheblich von dieser exklusiven Einstufung. „Dank dieser speziellen Regelung stehen uns nun für die Erneuerung von Altwasserleitungen im Zeitraum bis zum Jahr 2025 eine Gesamtfördersumme von vier Millionen Euro zur Verfügung“, ergänzte der Kaufmännische Werkleiter Thomas Stöhr. Letztlich sei die Kreuzgangstadt jedoch auch auf derartige Zuwendungen angewiesen. „Ohne die finanziellen Zuschüsse könnten wir eine Erneuerung der Wasserleitungen in unserem großen Versorgungsgebiet selbst nicht mehr stemmen“, äußerte Stöhr. „Wir sind froh über das Förderprogramm, aber auch dankbar für die großartige Zusammenarbeit mit dem zuständigen Wasserwirtschaftsamt Ansbach und hierbei insbesondere mit Frau Reutelshöfer“, betonten die beiden Werkleiter. „Dass sich bei den Stadtwerken Feuchtwangen viel tut, merke ich schon alleine an den zahlreichen Förderanträgen, die mich von dort erreichen und mittlerweile einen ganzen Ordner füllen“, äußerte Tina Reutelshöfer vom Wasserwirtschaftsamt. Die wunderbare Zusammenarbeit und die sichtbaren Fortschritte der umgesetzten Bauvorhaben lassen Reutelshöfer nach eigener Aussage immer wieder gerne nach Feuchtwangen kommen. „Ich freue mich über die positiven Veränderungen, die auch dank der Förderung des Freistaats hier möglich sind, sowie auf die Umsetzung der nun geplanten Maßnahmen“, so Reutelshöfer.


Mit bereits gemeldeten und inzwischen teils abgeschlossenen Maßnahmen konnten sich die Stadtwerke Feuchtwangen nach Aussage von Beckler insgesamt rund 2,49 Millionen Euro der verfügbaren vier Millionen Euro an Zuschuss sichern. „Im Zuge von RZWas 2021 haben wir bislang im Feuchtwanger Gebiet über sechs Kilometer Rohrleitungen mit Gesamtkosten von etwa 3,55 Millionen Euro erneuert“, informierte der Technische Werkleiter. Inzwischen erfolgreich saniert seien hierbei beispielsweise die Leitungen in der Ostpreußen und Poßener Straße, im Mosbacher Weg sowie nahezu vollständig in der Weiherlache. Zudem laufen weitere Leitungserneuerungen derzeit unter anderem in der Fückelstraße und im Schafhauser Weg. „Dank der Höhergruppierung in die Härtefallstufe 2 können wir nun sogar noch weitere Projekte nachmelden“, gab sich Beckler erfreut. „Damit können wir auf langfristige Sicht unsere Wasserversorgung im gesamten Feuchtwanger Gebiet für die Zukunft durchweg sicherstellen“, fügte Bürgermeister Patrick Ruh an und dankte allen Beteiligten der Stadtwerke und des Wasserwirtschaftsamtes für deren Einsatz.

Bei einer Besichtigung des Pumpwerks Ameisenbrücke der Stadtwerke Feuchtwangen, von links: Bürgermeister Patrick Ruh, Tina Reutelshöfer vom Wasserwirtschaftsamt Ansbach sowie von den Feuchtwanger Stadtwerken Lothar Beckler, Thomas Stöhr, Harald Ströhlein und Thomas Blank.
Bei einer Besichtigung des Pumpwerks Ameisenbrücke der Stadtwerke Feuchtwangen, von links: Bürgermeister Patrick Ruh, Tina Reutelshöfer vom Wasserwirtschaftsamt Ansbach sowie von den Feuchtwanger Stadtwerken Lothar Beckler, Thomas Stöhr, Harald Ströhlein und Thomas Blank.