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Pressemeldungen

Feierliche Eröffnung der neuen Kurzzeitpflege "Zeitinsel" in Feuchtwangen

07.10.2025


Feuchtwangen hat wieder eine stationäre Kurzzeitpflege. Die Eröffnung der
Feuchtwangen hat wieder eine stationäre Kurzzeitpflege. Die Eröffnung der "Zeitinsel" in der Praxisklinik feierten, v.l.: Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster, Landtagsabgeordneter Andreas Schalk, Dekanin Uta Lehner, Landrat Dr. Jürgen Ludwig, Herbert Lindörfer, stellvertretender Vorsitzender des Diakonievereins, Judith Gerlach, Bayerische Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention, Bürgermeister Patrick Ruh, Landtagsabgeordneter Helmut Schnotz, Dekan Wigbert Lehner, Vorsitzender des Diakonievereins, Diakonie-Geschäftsführerin Irina Reim und Pfarrer Christoph Matejczuk.

Mit zahlreichen Gästen aus Politik, Kirche und Pflege wurde Anfang Oktober nun feierlich die neue stationäre Kurzzeitpflege „Zeitinsel" der Diakonie Feuchtwangen eröffnet. Die Einrichtung befindet sich im 3. Obergeschoss der Praxisklinik Feuchtwangen und bietet in elf Doppelzimmer insgesamt 22 Plätze für Menschen, die zeitweise qualifizierte Pflege und Betreuung in wohnlicher Umgebung benötigen.


„Mit der Eröffnung unserer neuen Kurzzeitpflege setzen wir ein wichtiges Zeichen für die pflegerische Versorgung in unserer Region – und vor allem für die Menschen, die hier leben“, begrüßte Diakonie-Geschäftsführerin Irina Reim die Anwesenden. Die „Zeitinsel“ sei ein Ort der Entlastung, der Unterstützung und des Aufatmens – sowohl für pflegebedürftige Menschen, als auch für pflegende Angehörige. „Hier schaffen wir ein Zuhause auf Zeit, in dem professionelle Pflege und liebevolle Betreuung Hand in Hand gehen", erklärte Reim.


Die ersten Gespräche über das Projekt seien bereits im Jahr 2022 geführt worden. Kommune, Landkreis und Bezirk wurden frühzeitig eingebunden, um alle notwendigen Entscheidungsprozesse gemeinsam, transparent und effizient zu gestalten. Insbesondere die hohen gesetzlichen, fachlichen und organisatorischen Anforderungen haben die Umsetzung erheblich erschwert. Umso mehr dankte Reim daher den großzügigen Unterstützern und ihrem rund 20-köpfigen Team, die täglich mit einem hohen Maß an Professionalität, Anpassungsfähigkeit und Herzblut die Einrichtung mit Leben füllen.


Judith Gerlach, Bayerische Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention, äußerte großen Respekt gegenüber dem Engagement und der Arbeit der Diakonie Feuchtwangen. „Egal, wie klein eine Einrichtung sein mag, ihr Wert ist enorm. Die ’Zeitinsel’ hilft den Menschen vor Ort ganz konkret und ist ein herausragendes Beispiel dafür, was mit Engagement und Herzblut und sogar ohne staatliche Fördermittel möglich ist", würdigte Gerlach.


Feuchtwangens erster Bürgermeister Patrick Ruh sprach von einem Tag der Erleichterung für die Stadt Feuchtwangen und seine Ortsteile. „Die Nachfrage nach Kurzzeitpflege war in den vergangenen Jahren kontinuierlich hoch. Mit der ’Zeitinsel’ holen wir uns ein Stück unserer Klinik zurück. Die Diakonie lebt ihre Philosophie: so nah am Menschen und aus Liebe", hob Bürgermeister Ruh hervor.


Die Diakonie Feuchtwangen gehe stets aus ihrer Komfortzone, wollen einen Schritt nach vorne machen und sich weiterentwickeln, so Landrat Dr. Jürgen Ludwig. „Trotz Risiken und Herausforderungen haben sie es angepackt, neben der ambulanten und der Tagespflege nun die Kurzzeitpflege als dritte Säule ihres Unternehmens aufzubauen“, lobte Dr. Ludwig und dankte allen Beteiligten sowie insbesondere Irina Reim und Herbert Lindörfer, stellvertretender Vorsitzender des Diakonievereins, als „Motor und Getriebe“ des Projekts. Für Herbert Lindörfer sei es eine echte Gemeinschaftsleistung: „Viele haben mitgewirkt, damit diese Einrichtung Wirklichkeit werden konnte. Wir sind stolz, das ohne Fördermittel geschafft zu haben."


Auch Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster dankte für die einstimmige Unterstützung des Projekts und betonte die Bedeutung dieser Pflegeeinrichtung für die Region. Als Mosaikstein, der bislang noch fehlte und dringend besetzt werden musste, bezeichnete Dekanin Uta Lehner die stationäre Kurzzeitpflege und betitelte die „Zeitinsel“ als Ort der Nächstenliebe. Zum Abschluss der Veranstaltung baten Dekan Wigbert Lehner und Pfarrer Christoph Matejczuk um Gottes Segen für die neue Einrichtung und alle, die hier leben und arbeiten.