Pressemeldungen
Unermüdliches Engagement gewürdigt
30.09.2025
Im festlichen Ambiente der Nixel-Scheune verlieh die Stadt Feuchtwangen zum zweiten Mal die Ehrenamtsurkunde. In diesem Jahr wurden zwei besondere Feuchtwanger Mitbürgerinnen für ihr jahrzehntelanges Engagement ausgezeichnet: Gerlinde Suhr und Elisabeth Sauer.
Die Ehrenamtsurkunde wurde auf Initiative des Feuchtwanger Stadtrats ins Leben gerufen, um jene Bürgerinnen und Bürger zu ehren, die meist fernab der Öffentlichkeit Großes für das Gemeinwohl leisten, wie Feuchtwangens erster Bürgermeister Patrick Ruh nochmals erläuterte. „Menschen wie Gerlinde Suhr und Elisabeth Sauer setzen sich seit Jahrzehnten für unsere Stadt und Gesellschaft ein. Sie prägen das soziale Miteinander und verbessern unsere Gemeinschaft auf nachhaltige Weise", hob Bürgermeister Ruh in seiner Laudatio hervor.
Gerlinde Suhr ist seit 1980 aktives Mitglied der Feuchtwanger Arbeiterwohlfahrt (AWO) und bis heute im Vorstand des Ortsvereins. In mehr als 30 Jahren als Beisitzerin und acht Jahren als stellvertretende Beisitzerin hat sie Verantwortung im Vorstand übernommen. Ihr soziales Engagement ist vielfältig: Sie organisiert seit Jahrzehnten die Strick- und Bastelgruppe, deren Produkte unter anderem den AWO-Weihnachtsmarktstand bereichern. Darüber hinaus begleitete sie Seniorenfahrten und Ferienausflüge für Kinder, bei denen sie selbst Gruppen betreute. Auch beim Altstadtfest, dem Rosenmontagsball, den Spielenachmittagen im Seniorenheim und im Seniorenbeirat zeigte sie stets unermüdlichen Einsatz. „Was Frau Suhr seit Jahrzehnten für Feuchtwangen leistet, ist beeindruckend. Sie ist ein echtes Vorbild für gelebte Mitmenschlichkeit", so Bürgermeister Ruh.
Elisabeth Sauer engagiert sich seit der Gründung des Kinderschutzbundes Kreisverband Ansbach e.V. im Jahr 2002 mit außergewöhnlichem Einsatz für die Rechte und das Wohl von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien. Als aktives Vorstandsmitglied prägt sie die Arbeit des Vereins mit einem hohen persönlichen und zeitlichen Engagement bis heute. Elisabeth Sauer war maßgeblich an der Entwicklung wichtiger Angebote beteiligt, darunter das Familienpaten-Programm und der Elterntalk. Auch in der Flüchtlingshilfe in Feuchtwangen bringt sie sich mit großer Tatkraft ein. „Das Engagement von Frau Sauer zeichnet sich durch großes Einfühlungsvermögen und einen unermüdlichen Einsatz aus. Daher war es dem Stadtrat wichtig, hierfür persönlich Dank und Würdigung auszudrücken“, betonte Ruh.
Vorschläge für die Verleihung der Ehrenamtsurkunde können vom ersten Bürgermeister, den Mitgliedern des Stadtrats, aber auch von Parteien, Verbänden, Organisationen, Vereinen und Einzelpersonen, die in Feuchtwangen aktiv sind, eingereicht werden. Sich selbst für diese Ehrung vorzuschlagen, ist nicht möglich. Nach Prüfung der Vorschläge durch den Ausschuss für Jugend, Soziales, Sport und Ehrenamt entscheidet der Stadtrat in einer nichtöffentlichen Sitzung über die Vergabe.