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Wichtiger Schritt für wirtschaftliche Zukunft Feuchtwangens
06.06.2024
Am nördlichen Ortseingang Feuchtwangens entsteht derzeit auf einer Fläche von rund elf Hektar an der Bundesstraße 25 ein modernes Gewerbegebiet, das Unternehmen nachhaltig attraktive Standortbedingungen bietet und damit die positive wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Feuchtwangen entscheidend vorantreibt. Seit Mitte März 2024 laufen die notwendigen Erschließungsarbeiten im neuen Industriegebiet West II bislang durchweg planmäßig auf Hochtouren.
Abgeschlossen sind inzwischen bereits die Kanalbauarbeiten sowie die Verlegung der Gas- und Wasserleitungen. „Momentan werden die beiden neuen Bushaltestellen entlang der B 25 errichtet sowie weitere Versorgungsleitungen, unter anderem für Telekommunikation und die künftige Beleuchtung, verlegt“, informierte Holger Hutmann vom städtischen Tiefbauamt. Ab dem kommenden Montag, den 10. Juni, bis voraussichtlich Ende Juli ist die Bundesstraße im Bereich zwischen dem Kreisverkehr B 25/Staatsstraße 1066 bis zur Abzweigung nach Weiler am See für den gesamten Verkehr gesperrt. Während dieser Zeit werden die Querungen von Versorgungsleitungen sowie zum Ableiten des anfallenden Oberflächenwassers aus dem Industriegebiet hergestellt. Darüber hinaus werde die Bundesstraße im Zuge der Vollsperrung für die beiden geplanten neuen Bushaltestellen entsprechend verbreitert und die bestehenden Querungsinseln im Bereich des Kreisverkehrs umgebaut.
Neben den beiden Haltestellen entstehen im Rahmen der Erschließungsarbeiten zwei Regenrückhaltebecken östlich der B 25. Außerdem wird der Radweg ab der Industriestraße Höhe Rehau bis zum Kreisverkehr verlängert und auf 2,5 Meter verbreitert. „Neu angelegt wird auch ein Geh- und Radweg beziehungsweise Wirtschaftsweg entlang des neuen Industriegebietes West II ab dem Kreisverkehr bis zur Abzweigung nach Weiler am See“, erklärte Hutmann.
Bereits im Vorfeld der Erschließung mussten Stromleitungen abgebaut und unter der Erde verlegt werden. Auch der entsprechende ökologische Ausgleich ist inzwischen erfolgreich umgesetzt. Aufgeteilt auf vier Flurstücke in Feuchtwangen und dem Ortsteil Heilbronn mit einer Gesamtfläche von gut 13 Hektar wurden hierbei extensive Streuobstwiesen mit insgesamt 75 Obstbaumhochstämmen angelegt.
Die Gesamtkosten für die Erschließung des Industriegebiet West II belaufen sich nach gegenwärtiger Kalkulation auf rund 2,5 Millionen Euro, wobei der Eigenanteil der Stadt Feuchtwangen bei rund 1,4 Millionen Euro liegt. Die Kosten für die neuen Bushaltestellen und den Geh- und Radweg in Höhe von circa 788.000 Euro trägt das Staatliche Bauamt. Dazu übernehmen die Stadtwerke Feuchtwagen etwa 366.000 Euro für Grabarbeiten der Versorgungsleitungen.
Ende November sollen die Arbeiten nach aktuellem Zeitplan abgeschlossen sein. „Damit können theoretisch noch in diesem Jahr die Unternehmen den ersten Spatenstich für ihren Betrieb im neuen Feuchtwanger Industriegebiet West II setzen“, zeigte sich erster Bürgermeister Patrick Ruh erfreut. Dabei sei das Interesse am neuen Industriegebiet in Feuchtwangen laut Ruh schon jetzt enorm. Reserviert sind demnach bereits rund acht Hektar für zwei ansässige Unternehmen, die sich in der Kreuzgangstadt zielgerichtet erweitern wollen. „Mit diesem Projekt investieren wir strategisch in ein starkes Fundament und innovativen Perspektiven für unsere wirtschaftliche Zukunft Feuchtwangens“, erklärte Bürgermeister Ruh. „Mit neuen Gewerbeflächen bleiben wir für Unternehmen als Standort langfristig attraktiv und können damit neue Arbeitsplätze und nachhaltige Wachstumsmöglichkeiten vor Ort schaffen.“