Stadt Feuchtwangen

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Pressemitteilung Archiv 2021

Absagen und Sonderformate prägten Jugendarbeit

16.12.2021


Ein buntes Sommerferienprogramm mit über 200 Einzelveranstaltungen begeisterte die Feuchtwanger Kinder im Andersjahr 2021. Den Auftakt machte der alljährliche
Ein buntes Sommerferienprogramm mit über 200 Einzelveranstaltungen begeisterte die Feuchtwanger Kinder im Andersjahr 2021. Den Auftakt machte der alljährliche "Spitzchens Kindertag" mit einem Besuch von Sams und seinen Freunden.

Lockdown, Kontaktbeschränkungen und mehrfach aktualisierte Coronaregeln erschwerten auch im Jahr 2021 die städtische Jugendarbeit in Feuchtwangen. Traditionelle Veranstaltungen für die Feuchtwanger Kinder und Jugendlichen mussten pandemiebedingt abgesagt oder in eigens entwickelten Sonderformaten deutlich eingegrenzt werden. „Mit teils völlig neuen Konzepten konnten wir jedoch trotz der vielen Einschränkungen im Andersjahr 2021 ein tolles Angebot für unsere Kinder und Jugendlichen erarbeiten“, erklärte Stadtjugendpfleger Thomas Hartnagel in seinem Jahresbericht im jüngsten Ausschuss für Jugend, Soziales, Sport und Ehrenamt.


Dank dem Engagement von 31 Vereinen, privaten Anbietern und Kooperationspartner konnte das Team vom städtischen Jugendhaus im zweiten Coronajahr erneut ein buntes Sommerferienprogramm gestalten, das laut Hartnagel mit 82 Programmpunkten, über 200 Einzelveranstaltungen und insgesamt 1.500 Teilnehmern ein voller Erfolg war. Ein eigenes Sonderformat erarbeitete Elke Lang vom Jugendhaus-Team in diesem Jahr zudem für das traditionsreiche Maifest, welches im Juli über zwei Wochen hinweg an den beiden Feuchtwanger Grundschulen im Schulverbund durchgeführt wurde. Ein besonderer Höhepunkt des diesjährigen bunten Maifestprogramms war hierbei das Maifestbaumbasteln. „Für das Sonderprogramm haben wir von allen Seiten durchweg positive Rückmeldung bekommen“, berichtete Hartnagel. „Die Kinder, Lehrer und auch Eltern waren wirklich begeistert.“


Ab Juni durfte auch das Schülercafé im Feuchtwanger Jugendhaus wieder öffnen. „Im Gegensatz zum gewöhnlichen offenen Angebot mussten wir in diesem Jahr eine Voranmeldung und Teilnehmerbegrenzung einhalten“, schilderte der Jugendhausleiter und bezeichnete die stetig wechselnden Vorgaben und Hygienekonzepte als Herausforderung für das Team des Jugendhauses. Dazu betonte Hartnagel die Relevanz des Schülercafés, das sich in Pandemiezeiten von einem reinen Freizeitangebot zu einer wichtigen Unterstützungsoption für Eltern mit steigendem Betreuungsbedarf entwickelt habe. Die gegenwärtige personelle Situation im städtischen Jugendhaus in Verbindung mit einem zukunftsfähigen Betreuungsangebot könne hierbei langfristig eine zusätzliche pädagogische Fachkraft erfordern. Der Jugendtreff sei dagegen weiterhin geschlossen. Nach Aussage von Hartnagel habe das Interesse daran infolge der Pandemie stark nachgelassen. „Auch innovative Versuche beispielsweise in Form von mobilen Angeboten brachte leider keine Besserung."


Zum ersten Mal eine eigene Sommerferienbetreuung hat das Team des städtischen Jugendhauses Feuchtwangen während der ersten drei Wochen im August organisiert. „Entstanden ist dabei mit Zuschüssen im Rahmen eines Sonderprogramms zur Förderung von Ferienangeboten aus Mitteln des Freistaates Bayern ein abwechslungsreiches Programm mit insgesamt 15 unterschiedlichen Motto-Tagen“, so Hartnagel. Die Betreuung habe den Kindern gemeinsame Erlebnisse ermöglicht und gleichzeitig den berufstätigen Eltern eine wichtige Erleichterung bieten können.


Zum zweiten Jahr in Folge musste das Interkult-Festival coronabedingt abgesagt werden. Die Zukunft des Tanzevents sei Hartnagel zufolge derzeit äußerst ungewiss. Auch der Feuchtwanger Jugendbeirat habe seine Aktivität wie die alljährliche Beteiligung am Ferienprogramm und die Delegiertenversammlung aus Hygienegründen abgesagt. Eine Steigerung seines Bekanntheitsgrades wolle der Beirat durch aktiven Kontakt mit Klassensprechern und geplanten Werbeaktionen forcieren, wie Hartnagel ausführte. Beantragt habe der Jugendbeirat aus aktuellem Anlass eine künftige Nutzung der Jugendherberge in Feuchtwangen für die Kinder- und Jugendarbeit und dankte dem Bürgermeister für eine schnelle Antwort diesbezüglich.


Bürgermeister Patrick Ruh dankte dem Jugendhaus-Team für die gute Arbeit unter erschwerten Pandemiebedingungen und würdigte insbesondere die Resonanz gegenüber dem Sommerferienprogramm, welches in den schwierigen Zeiten für die Kinder und Eltern ein „wahrer Lichtstrahl“ gewesen sei. Auch Stadtrat und Jugendreferent Thomas Heidecker lobte die wichtigen Tätigkeiten des Jugendhauses und bedankte sich für die tolle Zusammenarbeit.

Aktive und abwechslungsreiche Tage in der Gemeinschaft hatten die Kinder während der Ferienbetreuung im Jugendhaus im August dieses Jahres.
Aktive und abwechslungsreiche Tage in der Gemeinschaft hatten die Kinder während der Ferienbetreuung im Jugendhaus im August dieses Jahres.