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Pressemeldungen

Große Fortschritte für Feuchtwangens Energiewende

08.03.2024


Nach einem Jahr als Klimaschutzmanager der Stadt Feuchtwangen zog Daniel Reimer nun Bilanz und informierte über seine Zwischenergebnisse und kommenden Aufgaben.
Nach einem Jahr als Klimaschutzmanager der Stadt Feuchtwangen zog Daniel Reimer nun Bilanz und informierte über seine Zwischenergebnisse und kommenden Aufgaben.

Vor einem Jahr hat Daniel Reimer seine Tätigkeit als Klimaschutzmanager der Stadt Feuchtwangen aufgenommen. Grundlegendes Ziel seiner auf zwei Jahre befristeten Arbeit ist die Erstellung eines für die Kreuzgangstadt passenden integrierten Klimaschutzkonzeptes, um Feuchtwangen in Sachen Klimaschutz und Energiewende maßgeblich weiter voranzubringen. Zur Halbzeit zieht Reimer nun Bilanz über die bereits erreichten Fortschritte und gibt einen Ausblick auf die kommenden Aufgaben.


Angesichts der Zwischenergebnisse seiner schon realisierten Teilprojekte blickt Reimer durchweg zufrieden auf sein erstes Jahr als Klimaschutzmanager: „Bisher läuft alles sehr gut und ich konnte mittlerweile die ersten großen Meilensteine erfolgreich erreichen.“ Abgeschlossen ist eine vollumfängliche Ist-Analyse zum Klimaschutz in Feuchtwangen samt Aktivitätsprofil. „Ein wesentlicher Schwerpunkt meiner Arbeit war eine umfassende Bestandsaufnahme aller umgesetzter und noch geplanter Klimaschutzmaßnahmen in Feuchtwangen“, erläutere Reimer. „Dazu habe ich die kommunalen Strukturen wie beispielsweise den historischen Stadtkern oder die Industrie berücksichtigt und alle relevanten Akteure mit Einfluss auf die Energiewende vor Ort identifiziert. Final konnte ich mit meinen Ergebnissen sämtliche Stärken und Schwächen sowie Chancen und Risiken für den Klimaschutz in Feuchtwangen ermitteln.“


Ein weiteres Zwischenziel erreichte der Klimaschutzmanager mit der Erstellung einer Treibhausgasbilanz für die Kreuzgangstadt. Hierfür analysierte er alle Sektoren auf deren Energieverbräuche und Kohlenstoffdioxid-Emissionen und entwickelte langfristige Tendenzen hinsichtlich des benötigten Energieeinsatzes. Parallel zu seiner konzeptionellen Arbeit unterstützte Reimer die Stadt und Stadtwerke Feuchtwangen im vergangenen Jahr aktiv bei der Umsetzung klimaschutzrelevanter Projekte wie dem Bau der Freiflächen-Photovoltaikanlagen. „Außerdem bin ich seitens der Stadt und der Stadtwerke Ansprechpartner für die verschiedensten Themen rund um die Energiewende und den Klimaschutz“, äußerte der 33-Jährige. Ein wichtiger Teil hiervon war und ist die Organisation von Bürgerbeteiligungen, bei der Reimer gemeinsam mit der Stadtwerkeleitung und Bürgermeister Patrick Ruh alle interessierten Bürgerinnen und Bürger über das Klimaschutzkonzept informiert und aktiv miteinbezieht.


In diesem Jahr stehen neben der Ausarbeitung einer Kommunikationsstrategie vorrangig die Erstellung eines umfassenden Maßnahmenkataloges für insgesamt zwölf vorgegebene Handlungsfelder, die Entwicklung einer Verstetigungsstrategie und eines Controlling-Konzepts im Vordergrund. „Damit wollen wir sicherstellen, dass unser Konzept nach der Fertigstellung nachhaltig realisiert und die gesteckten Klimaschutzziele erreicht werden“, erklärte Reimer.


„Wir sind in Feuchtwangen mittlerweile auf einem sehr guten Weg in Sachen Energiewende und werden bald auch mithilfe des innovativen Klimaschutzkonzeptes weiter unsere zukunftsorientierten Ziele einer nachhaltigen, möglichst autarken Energieversorgung Feuchtwangens verfolgen“, betonte Feuchtwangens Bürgermeister Ruh. „Bei solch wichtigen zukunftsweisenden Schritten ist es natürlich entscheidend, von Beginn an stets die Bürgerinnen und Bürger einzubinden.“ Gerade hier leiste der Feuchtwanger Klimaschutzmanager mit seinen Bürgerbeteiligungen und dem offenen Informationsaustausch gute und äußerst relevante Arbeit, wie Ruh hervorhob.


Die nächste Bürgerbeteiligung mit Feuchtwangens Klimaschutzmanager Daniel Reimer findet voraussichtlich am 24. April 2024 statt. Hierzu sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Ort und Uhrzeit werden noch bekannt gegeben. Eine Anmeldung vorab ist nicht notwendig.