Ehemalige Metzgerei Preiß

Projektbeschreibung:

Mit der Sanierung der ehemaligen Metzgerei Preiß in der Spitalstraße 9 wurde das erste Projekt am Huppmann-Banse-Areal in der Feuchtwanger Altstadt erfolgreich realisiert. Als Eigentümer und Bauherr hat das Kommunalunternehmen damit einen maßgeblichen Impuls für die Revitalisierung des Altstadt-Quartiers gesetzt. Das denkmalgeschützte Wohn- und Gewerbehaus wurde umfassend saniert, durch einen modernen Anbau ergänzt und einer zukunftsorientierten Nutzung zugeführt.

Besonderes Augenmerk lag auf der denkmalgerechten Bewahrung charakteristischer Elemente wie des markanten Schweifgiebels. Neuzeitliche, nicht denkmalrelevante Bestandteile wurden zurückgebaut. In enger Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege entstand an der Gebäuderückseite ein funktionaler Anbau, der einen Aufzug integriert und somit eine barrierefreie Erschließung beider Stockwerke des historischen Altstadtgebäudes sicherstellt.

Auch im Bereich Energieeffizienz überzeugt die Sanierung durch nachhaltige Lösungen: unter anderem mit optimierter Wärmedämmung und einer modernen Holz-Pellets-Heizung erreicht das ehemalige Preiß-Haus heute den hochwertigen Standard eines KfW-Denkmalhauses. Damit gelingt die anspruchsvolle Verbindung von Energieeffizienz und Erhalt historischer Bausubstanz.

Heute nutzt die Diakonie Feuchtwangen die neu gestalteten Räumlichkeiten für ihre Verwaltung. Entstanden sind sechs Büroräume, drei behindertengerechte Sanitäranlagen, ein Aufenthalts- sowie ein Besprechungsraum, Umkleideräume mit Personaltoiletten und ein Schwesternraum mit Lagerflächen. Im neuen Anbau wurden zusätzlich eine Küche und der Aufzug integriert, im Hofbereich fünf Parkplätze angelegt.

Mit der Revitalisierung des ehemaligen Preiß-Hauses ist es dem Kommunalunternehmen gelungen, ein wertvolles Baudenkmal zukunftsfähig zu bewahren und zugleich als modernen, barrierefreien Standort neu zu positionieren.