Sie sind hier: Startseite » Einzeldenkmal mit neuem Wohnkonzept erfolgreich revitalisiert
Die umfassende Generalsanierung des denkmalgeschützten Wohnhauses „Zum Taubenbrünnlein 5" in der Feuchtwanger Altstadt ist erfolgreich abgeschlossen. Ab November kann zweigeschossige Gebäude aus dem 18. Jahrhundert wieder bewohnt werden. Damit hat das städtische Kommunalunternehmen „KU Stadtentwicklung Feuchtwangen“ ein weiteres historisches Einzeldenkmal im Herzen der Stadt mit aufwändiger Sanierung, neuem Glanz und besonderem Nutzungskonzept erfolgreich revitalisiert.
„Wir freuen uns sehr über die gelungene Sanierung – sie ist ein richtiger Blickfang, schafft dringend benötigten Wohnraum in unserer Altstadt und setzt damit ein starkes Signal für deren Zukunft“, betonte Feuchtwangens erster Bürgermeister Patrick Ruh.
Im Zuge der Sanierung entstanden auf einer Grundfläche von 85,5 Quadratmetern insgesamt fünf Wohneinheiten. Drei Wohnungen sind bereits fest vermietet und seit November bezogen. Zwei Appartements sind für die temporäre Nutzung vorgesehen – etwa für Ensemblemitglieder der Kreuzgangspiele oder Studierende.
In fachlicher Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Keim aus Fürth legte das KU besonderen Wert auf den behutsamen Umgang mit der historischen Substanz. „Das ursprüngliche Fachwerk wurde freigelegt und restauriert, die Fassade neu gestaltet. Im Inneren verbindet sich moderne Ausstattung mit sichtbaren historischen Elementen zu einem harmonischen Gesamtbild“, erläuterte Arthur Reim, Vorstand des städtischen Kommunalunternehmens.
Die Sanierung erfolgte nach dem Energiestandard eines KfW-Denkmalhauses. Die Kosten belaufen sich nach gegenwertiger Planung auf rund 1,3 Millionen Euro. Eine Förderung in Höhe von circa 800.000 Euro ist in Aussicht gestellt, ein Großteil davon wurde bereits ausgezahlt. Die restlichen Mittel sollen voraussichtlich nach der Schlussabrechnung folgen.
Alle Bauarbeiten wurden ausschließlich von Feuchtwanger und regionalen Handwerksbetrieben durchgeführt. „Gerade diese enge Zusammenarbeit mit unseren lokalen Firmen ist uns als Stadt enorm wichtig. Sie stärkt nicht nur das Handwerk vor Ort, sondern ist mit ihrer Erfahrung und Flexibilität auch entscheidend für das Gelingen solcher komplexen Projekte mit historischer Bausubstanz und vielen Unwägbarkeiten“, so Ruh weiter.
Vom Ergebnis der Sanierung und dem besonderen Nutzungskonzept zeigten sich Feuchtwangens Bürgermeister Patrick Ruh (r.) und KU-Vorstand Arthur Reim begeistert.
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